Unsere Adoptiv-FÖJs im Einsatz

Wegen des Lockdowns in vielen Bereichen der Umweltbildung können viele engagierte junge Erwachsene nicht wie geplant ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr in ihrer Einsatzstelle verbringen. Seit kurzem gibt es aber die Möglichkeit, die freigestellten Freiwilligen zu „adoptieren“, falls man als Einsatzstelle über genügend Kapazität, Abstand und Arbeit verfügt. Haben wir alles! Und so freuen wir uns über die tatkräftige Unterstützung von Lea und Elias.

Lea hatte bis zur Schließung ihr FÖJ im Nationalparkhaus auf Wangerooge verbracht. Nach einem spontanen Anruf am Morgen hier im Schullandheim stand sie schon am Mittag vor der Tür, half bis zum Feierabend mit und zog am nächsten Tag ein. Fünf Wochen lang stellte sie ihre Einsatzbereitschaft unter Beweis: Sie jätete Beete, reparierte Zäune, übernahm die Urlaubsvertretung bei der Gemüse-Anzucht, baute an der neuen Ziegenhütte mit und vieles mehr. Als wir beim Netzstreik fürs Klima ihre künstlerischen Qualitäten erkannten, hat sie direkt als eigenes Projekt eine Steinschlange angefangen. Mittlerweile ist Lea nun wieder auf der Insel und bringt den langsam wiederkehrenden Touristen den Nationalpark Wattenmeer näher.

Elias hatte sich eigentlich für ein FÖJ bei „erlebnistage Harz“ entschieden. Seit zwei Wochen arbeitet und wohnt er nun bei uns. Elias hat verrückte Ideen und ist deshalb – auch wegen seiner Erfahrungen mit Schulklassen aus dem Harz – bestens gerüstet, um unsere Info-Aushänge in den Zimmern anschaulicher zu machen. Er scheut sich nicht vor schwerer Arbeit wie Graben im trockenen Lehmboden und übernimmt auch mal unbeliebte Aufgaben wie das Jäten der Beikräuter im Gemüsegarten. Hauptsache draußen! Als eigenes Projekt wird er uns hoffentlich ein paar Wikingerstühle für das Gelände bauen oder künstliche Nisthilfen für die Mehlschwalben außen am Hauptgebäude anfertigen.

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